Mein Weg

Abseits der Politik

Mein Name ist Kai Dolgner. Schleswig-Holstein ist mein zu Hause, privat und politisch. Geboren bin ich 1969 in Lübeck, aufgewachsen in Büdelsdorf. 1989 machte ich mein Abitur am Gymnasium Kronwerk in Rendsburg. Heute lebe ich mit meiner Frau Maren und meinen beiden Kindern in Osterrönfeld.

Politiker zu sein, ist meine Passion. Beruflich bin ich allerdings Chemiker, woran ich ebenfalls sehr viel Freude habe: Auf meinem Chemiestudium an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) folgte gleichenorts meine Dissertation. Im Bereich der Materialwissenschaft verfasste ich erfolgreich meine Doktorarbeit zur Nanotechnologie. Später leitete ich das Service-Centrum Forschung und Lehre der Technischen Fakultät an der CAU Kiel. Ich baute organisatorische Hürden ab, im Sinne der Studierenden und Lehrenden gleichermaßen. So sorgte ich dafür, die Studierbarkeit der entsprechenden Studiengänge zu verbessern.

Politische Anfänge

Während meiner Zeit am Gymnasium Kronwerk, wo ich 1989 mein Abitur machte, interessierte ich mich für das Miteinander an der Schule. Man kann dies durchaus als eine Art politisches Interesse auffassen. Für unsere Schülerzeitung, die ich leitete, berichtete ich über das Schulgeschehen. Auf meine Schulzeit folgte mein Wehrdienst an der Eiderkaserne Rendsburg, wo ich das Kasernenblatt „Eiderschnack“ in Leben rief. Übrigens: Bis heute bin ich als Reservist bei der Bundeswehr und nehme regelmäßig an Wehrübungen teil.

Kurz nach der Wiedervereinigung, im Jahr 1992, trat ich der SPD bei. Der Wille, Gerechtigkeit herzustellen, aber auch das Engagement gegen Rechtsextremismus waren meine wesentlichen Antriebsfedern, um Teil der Sozialdemokratie zu werden. Als Juso-Vorsitzender im Kreis Rendsburg-Eckernförde habe ich Gedenkstättenfahrten nach Auschwitz organisiert. Sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen, daraus zu lernen und zu erinnern, ist für mich leitend.

Denn wozu Menschen damals fähig waren, sind sie auch heute fähig. Die gesellschaftlichen Umstände haben sich aber glücklicherweise gewandelt. Die Entmenschlichung zu Zeiten des Nationalsozialismus dürfen wir nie wieder zulassen. Der Eingriff der Alliierten im Zweiten Weltkrieg, um der Barbarei der Nationalsozialisten ein Ende zu setzen, war am Ende ohne Alternative. Gegen diesen Zivilisationsbruch musste man sich wehren. Die Würde des Menschen ist unantastbar, sie hängt nicht vom Pass, Geschlecht, von der Religion oder sexuellen Identität ab. Die Würde des Menschen zu verteidigen, bleibt eine stete Aufgabe der Gegenwart und Zukunft.

Engagement

2009 zog ich erstmals als Abgeordneter in den Schleswig-Holsteinischen Landtag ein. Seit 2022 bin ich Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion und etwa zuständig für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zu Hause bin ich in der Innenpolitik, aber auch Kommunales wie auch Digitales gehören zu meinen Schwerpunkten.

Regulär vertrete ich den Rendsburger Lebensraum, mit den Städten Büdelsdorf und Rendsburg sowie den Ämtern Fockbek, Hohner Harde, Jevenstedt und Eiderkanal im Landtag von Schleswig-Holstein. Zudem betreue ich seit Beginn der Legislaturperiode den Wahlkreis Rendsburg-Ost, zu dem etwa Bordesholm, Flintbek, Molfsee, Nortorf und Kronshagen zählen. Die Herausforderung vor Ort sind mir alles andere als fern. War ich doch von 1994 bis 2021 im Kreistag von Rendsburg-Eckernförde, 13 Jahre als SPD-Fraktionsvorsitzender. Bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, Mobilität in Stadt und Land zu organisieren und die Gesundheitsversorgung unabhängig vom Wohnort zu sichern, bleiben zentrale Anliegen, mit denen ich mich auch landespolitisch identifizieren kann.

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