Mein Politikstil

Bereitschaft zur Veränderung

Etwas zum Besseren verändern zu wollen, treibt mich an. Politik zu machen: Das bedeutet für mich, Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft aktiv anzugehen. Das ist mühsamer, als den Status quo zu erhalten. Es liegt nun einmal in unserer Natur, dass wir das erhalten wollen, was uns vertraut ist. Das gibt uns ein Gefühl der Sicherheit, ähnlich wie dem, wenn wir in die Straßen zurückkehren, in denen wir aufgewachsen sind. Aber wir müssen uns auch weiterentwickeln, wenn wir die Grundlagen für unseren Lebenssicherheit und unseren Wohlstand erhalten wollen.

Beim Klimawandel geht es weniger um den Schutz der Natur. Die Natur wird auch das sechste Massenaussterben überleben und neue Arten hervorbringen, nur werden wir nicht mehr dabei sein. Wir kennen das mit den guten Vorsätzen zu Silvester, es erfordert Überzeugungskraft und Durchhaltewillen, damit wir uns vom Bestehenden lösen und neue Wege gehen, auch wenn Sie uns unbequem oder gar unsicher erscheinen.
 

Zukunftsaufgaben anpacken

Doch was sind die Aufgaben, denen sich „die Politik“ stellen sollte? Dazu gehört moderne Bildung in Zeiten digitaler Medien, wenn Informationen, aber auch „Fake News“ im Überfluss zugänglich sind und Chatprogramme komplexe Aufgaben zu lösen vermögen. Des Weiteren: Gleiche Bildungschancen und die Unterstützung von Eltern, um Beruf und Familie zu vereinen. Der Kampf gegen den Klimawandel, ohne Menschen dabei zurückzulassen. Gute Löhne, von denen Menschen in Würde leben können. Und: Ein fairer Wettbewerb, in dem auch kleine und mittlere Betriebe eine Chance haben, sich gegen Amazon und Co zu behaupten. Das sind spannende Zukunftsfragen, die sich nicht dadurch lösen, dass wir Neues ablehnen.

Der ehemalige schwedische Ministerpräsident Olof Palme drückte es passend aus: „Politik heißt: etwas wollen. Sozialdemokratische Politik heißt: Veränderungen wollen, weil Veränderungen Verbesserungen verheißen.“ Der Wille, durch Veränderungen Gerechtigkeit herzustellen, prägt mich (hier: Link zu den Positionen-Seite). Deshalb bin ich übrigens Sozialdemokrat.

Unabhängig entscheiden

Politische Prozesse wirken auf die Bürger oft nicht rational. Aber sie bilden sich nun einmal aus vielen Meinungen heraus. Ich versuche zu erklären, was Politik leisten kann und was nicht. Die Mehrheit trifft auf allen Ebenen die Entscheidung und das bedeutet oft ein auch eine Grundfrustration mit den Mächtigen. Dennoch ist die Demokratie die Staatsform, die am besten dem Gemeinwohl dient und die unterschiedlichen Interessen zum Ausgleich bringt. Soziale Gerechtigkeit bleibt das Fundament der Demokratie. Denn wenn wir niemanden zurücklassen, sinkt die Empfänglichkeit für Demokratiefeinde, die einen Keil in die Gesellschaft treiben wollen.

Was ich bei meiner Arbeit als Wissenschaftler gelernt habe, prägt durchaus meine Art, politische Entscheidungen zu treffen. Gute Entscheidungen basieren auf Fakten, nicht auf Stimmungen, oder gar Vorurteilen. Sei es beim Umgang mit Kriminalität, beim Klimaschutz oder zuletzt bei der Corona-Pandemie. Die Wählerinnen und Wähler haben ein Recht darauf, dass ihre Abgeordneten sich vertieft mit Thematik des Gemeinwesens befassen. Dafür wurden sie gewählt. Die Möglichkeit, jederzeit in meinen alten Beruf als Chemiker zurückzukehren, macht mich bei meiner politischen Entscheidung unabhängig. Ich widme meine Zeit vollkommen der Politik, und somit dem Gemeinwohl. Neben meinem Mandat über ich keine bezahlten Nebentätigkeiten aus.

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