Nicht richtig zugehört

Zum Bericht der Staatssekretärin im Innen- und Rechtsausschuss über die medizinische Versorgung von Flüchtlingen und Asylbewerbern in den Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes erklärt der innen- und rechtspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Kai Dolgner: Man braucht schon ein gerüttelt Maß an selektiver Wahrnehmung, oder nennen wir es einfach Unverfrorenheit, um nach der heutigen Innen- und Rechtsausschusssitzung die Behauptung aufzustellen, dass Flüchtlinge in Erstaufnahmeeinrichtungen nur werktags von 8 bis 16 Uhr medizinisch versorgt würden.

KWK Kraftwerk der Stadtwerke Flensburg

Kommunale Unternehmen bekommen mehr Möglichkeiten

Mit dem so sperrigen Begriff der Gemeindewirtschaft verbinden sich handfeste, wenn nicht sogar weltanschauliche Fragestellungen. Sollen sich die Kommunen überhaupt wirtschaftlich betätigen oder dieses nicht grundsätzlich der Privatwirtschaft überlassen? Oder gibt es andererseits nicht Bereiche, die so wichtig für die Versorgung der Menschen sind, dass sie auf keinem Fall der Privatwirtschaft überlassen werden sollten? Ich erinnere z. B. an die Trinkwasserdiskussion.

Patrick allein zu Haus

Zur Pressemitteilung des Abgeordneten Breyer (Piraten) zum Bericht im Innen- und Rechtsausschuss über den Polizeieinsatz beim G7-Gipfel erklärt der innen- und rechtspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Kai Dolgner: Der Kollege Breyer versucht wiederholt, einen Eindruck zu erwecken, der nicht stimmt. Niemand, auch nicht die Opposition, ausgenommen er selbst, konnte erkennen, dass bei Vorliegen von null Strafanzeigen und vier Dienstaufsichtsbeschwerden die Vorwürfe gegen unsere Polizei so gravierend wären, dass es einer parlamentarischen Aufklärung bedürfte.

Auf der Suche nach der „Begründung“

Laut Wikipedia ist „ein Ritual (von lateinisch ritualis: „den Ritus betreffend“) eine nach vorgegebenen Regeln ablaufende, meist formelle und oft feierlich-festliche Handlung mit hohem Symbolgehalt“. Nun gibt es auch im Landtag Rituale, deren Sinn sich dem neuen Abgeordneten nicht immer gleich erschließt. So musste ich in meiner ersten Sitzung zu meiner Verwunderung feststellen, dass der Parlamentspräsident die Aussprache mit der Frage einleitete: „Wird das Wort zur Begründung gewünscht?“, die er selbst mit: „Das ist nicht der Fall“, beantwortete, ohne dass es zwischen dem Fragezeichen und dem „das“ eine Chance gegeben hätte, wirklich ja zu sagen.

Nicht freigegeben unter 18 Jahren

Neues aus der Anstalt

Die meisten werden das Gefühl kennen: Bei Dingen, die einem zunächst absurd oder abwegig erscheinen, nimmt man an, dass es ganz tolle Erklärungen gibt, die man nur noch nicht kennt. Je länger ich mich mit der Novellierung des Jugendmedienschutzvertrages beschäftigte, desto mehr Fragen stellten sich mir, wie: Sendezeiten im Internet ‑ meinen die das Ernst?